Arcadia - Premium Golfsimulator       

        

Und so funktioniert es: Sie spielen mit echten Golfschlägern und echten Golfbällen von einer Kunstrasen - Matte. Die eigenen, gewohnten Golfschläger können verwendet werden, aber natürlich stehen auch Leihschläger zur Verfügung. Der Ball fliegt gegen eine Leinwand, auf welche ein Golfplatz in originalgetreuen Bildern projiziert wird. Zu Beginn des Spiels kann einer von 23 internationalen Golfplätzen ausgewählt werden. Nach dem Auftreffen des Golfballes auf die Leinwand wird der weitere Ballflug ebenfalls auf die Leinwand projiziert. Nach einer kurzen Einblendung zur Schlaganalyse wird die neue Lage des Balles angezeigt und der nächste Schlag kann ausgeführt werden. Hier ist das Bild nach dem ersten und vor dem 2. Schlag zu sehen.

 

 

Unten rechts werden die Daten zur Schlaganalyse für den ersten Schlag nochmals eingeblendet. Der Schlag war 159 Meter weit. Weitere Daten (nähere Erläuterungen siehe unten): Ballgeschwindigkeit 161 km/h, Schlägerkopfgeschwindigkeit 115 km/h, Schwungbahn: 2 Grad von innen nach außen, Schlagfläche um 3 Grad geöffnet, der Ball wurde nicht genau mit dem Zentrum der Schlagfläche getroffen, sondern um 10,2 mm (ca. 1 cm) versetzt zum Schlägerschaft. Oben rechts wird u.a. die Entfernung von der aktuellen Ballposition zur Fahne angezeigt. Der nächste Golfschlag kann ausgeführt werden - der Golfball muss dazu wieder auf die Kunstrasen-Matte gelegt werden.

.

Der Ablauf ist sehr einfach, denn alle Messungen und Auswertungen werden automatisch ausgeführt, ohne dass eine Eingabe des Spielers erforderlich ist. Dieser kann sich ganz auf seine Golfschläge konzentrieren und auf die Daten je nach Bedarf zurückgreifen - als Hilfe zur Verbesserung seines Spiels. 

 .

Die Schlaganalyse                   

Eine optische Sensor-Einheit misst alle Daten, aus denen der Ballflug errechnet wird. Gemessen werden u.a. die Geschwindigkeit des Schlägerkopfes im Treffmoment, die Abfluggeschwindigkeit des Balles, der Winkel, mit welchem der Schlägerkopf auf den Ball trifft und der Winkel der Schlagfläche des Schlägers im Treffmoment. Daraus lässt sich die Richtung des Ballfluges und die Länge des Schlages sehr genau berechnen. Auch der Effet des Balles (Hook, Slice) bleibt der Sensoreinheit nicht verborgen. Alle gemessenen Daten werden nach dem Schlag angezeigt, so dass der Golfer etwaige Fehler im Schwung erkennen und abstellen kann.

 .

.

Player 1 hat vom roten Abschlag abgeschlagen. Von dort waren es bis zur Fahne 298 Meter und zum roten Kreisbogen 192 Meter. Der Abschlag war 159 Meter lang (genauso lang wie oben - es handelt sich jedoch um einen anderen Schlag). Die neue Ballposition ist in der Skizze dargestellt. Die Schwungbahn verlief um 2 Grad von außen nach innen, das heißt der Schlägerkopf kam etwas von rechts nach links an den Ball, so dass der Ballflug von der Zielrichtung um 2 Grad nach links abweicht. Der Schlägerkopf war geringfügig geschlossen (1 Grad), so dass die Abweichung nach links noch erhöht wird und der Ball einen (geringen) Effet nach links bekommt (Hook). Dadurch ist der Ball am linken Rand der Fairway gelandet. Außerdem ist zu erkennen, dass der Ball nicht mit dem Zentrum der Schlagfläche getroffen wurde, sondern geringfügig versetzt zur Schlägerspitze. Je zentraler der Ball getroffen wird, desto mehr wird er beschleunigt (Trampolin-Effekt). Dies wird bei der Berechnung der Flugweite berücksichtigt. Hier wurde die Schlägerkopfgeschwindigkeit im Treffpunkt mit 114 km/h gemessen und die Startgeschwindigkeit des Balles mit 159 km/h. Nach dem Schlaganalyse-Bildschirm wird wieder die Spielbahn mit der Lage des Balles nach dem Schlag angezeigt (s.o.) und der nächste Schlag kann ausgeführt werden.

 .